Hier herrscht grosse Erbsen-Liebe momentan – und Pasta geht ja bekanntlich immer. Ich habe deshalb an einem Erbsen-Pesto gebastelt, dass wunderbar cremig und herrlich würzig schmeckt. Und dank Chili-Öl und Burrata zum absoluten Highlight wird. Das Erbsen-Pesto ist in 10 Minuten gemacht und bringt dank dem knalligen grün viel Farbe auf den Teller!
Erbsen Pesto mit Chili-Öl (ergibt ein Glas voll) // Für 4 Personen
- 300g Erbsen (auch TK geeignet)
- 3-4 Zweige Basilikum
- 1-2 Knoblauchzehen, geschält
- 4 EL Pinienkerne
- 1/2 TL Salz
- 1-2 TL Chiliflocken
- 40ml Olivenöl
- 50g Parmesan + allf. mehr zum über die Pasta streuen
- 400-500g Pasta
- Burrata, nach Belieben
Zuerst die Pinienkerne rösten. Dazu die Pinienkerne in eine beschichtete Pfanne geben und langsam bei mittlerer Hitze rösten. Achtung. die Kerne verbrennen schnell! Die Kerne dann umfüllen und auf die Seite stellen (die Pfanne brauchen wir gleich nochmal). Dann das Chili-Öl ansetzen: Wer es gerne scharf mag, macht auch den Pesto mit Chili-Öl. Ich setzte den Pesto mit purem Olivenöl an und träufle dann das Chili-Öl auf meine Portion, so können auch die Kinder mitessen. Je nach Geschmack also die ganzen 40ml Olivenöl und 2 TL Chiliflocken in die beschichtete Pfanne geben, oder aber nur die Hälfte des Öls und 1 TL Chili-Flocken. Auch das Öl langsam erwärmen, es wird dann knallrot und schön scharf. Sobald das Öl Farbe angenommen hat, ebenfalls umfüllen und beseite stellen.
Nun das Pasta-Wasser aufsetzen und aufkochen lassen. Das Wasser ausreichend salzen und die Pasta nach Packungsangabe kochen. In der Zwischenzeit das Erbsen-Pesto machen. Dazu zuerst den Knoblauch zusammen mit dem Basilikum und 3 EL der Pinienkerne kleinmixen. Eine handvoll Erbsen auf die Seite legen, den Rest dazugeben und ebenfalls mixen, bis eine feine Masse entsteht. Danach Salz, 25ml (Chili-)Olivenöl und Parmesan dazugeben und solange mixen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Sobald die Pasta gar ist, eine Tasse vom Kochwasser entnehmen und die Pasta erst danach durch ein Sieb abschütten. Das Erbsenpesto in den Kochtopf geben und mit ein paar Esslöffeln des Kochwassers vermischen. Die Pasta dazugeben und gut durchmischen. Allenfalls noch einmal etwas Kochwasser dazugeben.
Zum Servieren die Pasta in eine grosse Schüssel geben, allenfalls Burrata oben auf die Pasta geben und von der Mitte her etwas aufreissen. Übrige Erbsen und Pinienkerne dazugeben und das restliche Chili-Öl darüber träufeln (mache ich jeweils erst auf meinem Teller). Sofort servieren.
Das Erbsen-Pesto kann auch vorbereitet und in einem sauberen Glas im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dazu einfach den Rand des Glases gut säubern und die Oberfläche des Pestos mit einer Schicht Öl bedecken. So hält es sich im Kühlschrank nach meiner Erfahrung ca. 2 Wochen. Nach jedem Gebrauch den Glasrand säubern und die restliche Pesto-Menge wieder mit Öl bedecken.
Und: Wer mäkelige Kinder hat (sind meine öfter auch) vermsicht die Pasta noch nicht mit dem Pesto sondern serviert alles einzeln. Dann einfach den Pesto separat mit ein paar Esslöffeln des Kochwassers verrühren und erst auf dem Teller auf die Pasta geben.
Vegane Version des Erbsen-Pestos
Burrata weglassen und den Parmesan im Pesto durch ein paar Teelöffel Sonnenblumenkerne und 1-2 TL Hefeflocken ersetzen. Wie schon bei meinem Basilikum-Pesto gesagt: mir schmeckt das so wunderbar, den Kindern (noch) nicht. Auch habe ich noch immer keinen veganen Parmesan gefunden, der mir schmeckt, deshalb die Sonnenblumenkerne und die Hefeflocken.
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