Meine liebe zu Pilzen ist gross und diese Suppe ist das perfekte Abendessen an kalten Tagen. Man kann die Pilz-Suppe komplett mit getrockneten Pilzen kochen, sie schmeckt aber besonders lecker, wenn man sie mit frischen Pilzen ergänzt.
Zutaten für die Pilz-Suppe
- 2 EL hocherhitzbares Öl
- 1 kleine Zwiebel, gehackt
- 1 Knoblauchzehe, gepresst
- 300g Pilze (Kräuterseitlinge, Champignons, Shiitake etc.), in Scheiben
- *30 g getrocknete Steinpilze
- 1dl trockener Weisswein
- 1 Liter Gemüse-Bouillon
- 1 mehligkochende Kartoffel (optional), in Würfel
- Salz
- Pfeffer
- 100-200 ml (Pflanzen-) Sahne
- Trüffel-Öl (optional)
Und so wird die Pilz-Suppe gekocht
Zuerst die getrockneten Pilze für 30 min in lauwarmen Wasser einlegen. Seit ich einmal auf einen Stein gebissen habe, nehme ich die eingeweichten Pilze einzeln aus dem Wasser, spühle sie kurz ab, drücke sie aus und schneide sie erst dann klein. Dass Einweichwasser giesse ich dann durch ein feines Haarsieb und fange es wieder auf – der Geschmack ist so gut, dass giesse ich nicht weg, sondern vernwende es in meiner Suppe. Wenn sehr viel Einweichwasser übrig ist, verwende ich etwas weniger Bouillon.
Nun das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, dann die Zwiebel darin glasig andünsten. Jetzt alle Pilze dazugeben und einen Moment lang andünsten. Den Knoblauch dazugeben und kurz mitdünsten, dann rasch mit dem Weisswein ablöschen (Knoblauch darf nicht braun werden, sonst schmeckt er bitter). In diesem Moment entnehme ich jeweils ca. ein Drittel der Pilz-Zwiebel-Knobli-Mischung und verwende es später als Suppeneinlage. Wer alles püriert haben will, kann das natürlich genauso gut machen.
Zu den restlichen zwei Dritteln der Pilz-Mischung kommen jetzt die Gemüse-Bouillon und die Kartoffel. Diese ist optional und bindet die Suppe ab – sie schmeckt aber auch ohne Kartoffel (und wenn mehr Kartoffeln verbraucht werden müssen, schmeckt sie auch mit mehr Kartoffeln sehr gut). Das Ganze lasse ich 20 Minuten auf mittlerer Stufe kochen. Danach wird die Suppe mit dem Mixstab püriert. Zum Schluss gebe ich ein Schuss (Pflanzen-) Sahne dazu, schmecke mit Salz und Pfeffer ab und manchmal gebe ich noch ein paar Tropfen Trüffel-Öl dazu.
Zu der Suppe essen wir natürlich unser allerliebstes Topf-Brot!
Noch kurz zum Thema Trüffel: bis vor kurzem mochte ich keinen Trüffel, der Geruch alleine hielt mich vom probieren ab. Und dann probierte ich doch. Eine Trüffel-Butter. Und es war um mich geschehen. An alle meine Freundinnen: ich gehöre jetzt auch zum Team Trüffel – nächste Weihnachten gibt es Trüffel-Fondue =) Seither habe ich schon einiges an Lehrgeld gezahlt. So viel weiss ich schon: auch hier lohnt sich Qualität, und diese hat seinen Preis. Lest das Etikett, bevor ihr kauft und lasst euch lieber ein richtig gutes Trüffel-Öl zum Geburtstag schenken, als mit einem künstlichen Aroma vorlieb zu nehmen.
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