Shakshuka: herrlich würzig und unheimlich lecker!

Das erste Mal habe ich Shakshuka in Isreal gegessen. Und danach in London, in einem der Delis von Ottolenghi. Mein Herz schlägt für ein herzhaftes Frühstück, da ist Shakshuka genau das richtige. Für mich schmeckt das Gericht nach Sommer – dazu muss man jedoch richtig gute, reife Tomaten verwenden.

Shakshuka, herrlich würziges Sommerfrühstück

Mein Shakshuka-Rezept für 2 Personen

  • 1 EL hocherhitzbares Öl
  • **1 EL Harissa (wer es nicht ganz so scharf mag, beginnt mit 0.5 EL)
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1-2 rote Peperoni
  • 2 Knoblauchzehen, gepresst oder in dünne Scheiben geschnitten
  • 0.5 TL Kreuzkümmel, mit dem Messerrücken zerdrückt
  • 400g reife Tomaten (funktioniert auch mit Cherry-Tomaten)
  • Salz und Pfeffer
  • 1 TL Dattelsirup, nach Belieben
  • 4 Eier
  • *100g Naturjoghurt / oder Labneh, falls ihr das findet oder genügend Zeit habt

Zuerst die Peperoni und die Tomaten in kleine Würfel schneiden. Dann das Öl in einer beschichteten Pfanne auf mittlerer Temperatur erhitzen und das Tomatenmark, Harissa und die Peperoni darin andünsten. Vorsicht, das Ganze brennt schnell an. Sobald die Peperoni etwas weicher werden, den Knoblauch und den Kreuzkümmel beigeben und kurz mitdünsten. Dann die Tomatenstücke dazugeben und alles zu einer dicklichen Sauce einkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und den Dattelsirup dazugeben (er nimmt den Tomaten die Säure, funktioniert mit allen Zuckerarten). Nun jeweils eine Vertiefung in die Sauce drücken, ein Ei aufschlagen und vorsichtig in die Muld gleiten lassen – mit den anderen drei Eiern wiederholen. Nun lässt man das Ganze bei mittlerer Hitze köcheln, bis das Eiweiss gestockt, aber die Eigelbe noch flüssig sind. Das dauert je nach Grösse der Eier 5-10 Minuten. Wenn ihr die Pfanne mit einem Deckel abdeckt, könnt ihr den Vorgang etwas beschleunigen.

Zum Schluss die Pfanne vom Herd nehmen und sofort servieren. Das Joghurt reicht man dazu, es verleiht dem Gericht eine herrliche Frische! Ich esse Shakshuka am liebsten mit einer dicken Scheibe von meinem Topfbrot, die Kombi ist unschlagbar!

*Tipp zum Naturjoghurt: wer gerne einen festeren Joghurt haben möchte, kann griechischen oder türkischen Joghurt kaufen. Ich mache meinen Joghurt selbst und lasse ihn für solche Gerichte in einem Mulltuch abtropfen (kleine Schüssel, Sieb darauf, Mulltuch rein, Joghurt rein, ab in den Kühlschrank für ein paar Stunden, fertig). Auch Labneh kann einfach hergestellt werden, meist kann ich jedoch nicht 48 Stunden warten… =)

**unbezahlte und unbeauftragte Werbung

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