Im Sommer könnte ich mir durchgehend von Salat ernähren. Und ich liebe die thailändische Küche. Mein thailändischer Glasnudelsalat ist eine eigene Interpretation von mehreren Gerichten, die ich in den letzten Wochen gegessen habe. Und wir lieben ihn sehr! Der Salat ist gesund, schnell gemacht, sehr lecker und lässt sich wunderbar vorbereiten – perfekt, wenn es Mal schnell gehen muss. Die knusprigen Tofu-Würfel geben dem Salat noch das gewisse Extra. Wenn ich aber nicht viel Zeit habe, lasse ich sie weg und toppe den Salat mit gesalzenen Erdnüssen und Cherry-Tomaten. Und ja, für mich gehört Koriander unbedingt zu diesem Salat. Ich bin euch aber nicht böse, wenn ihr ihn weglasst oder durch Thai-Basilikum oder glatte Peterli ersetzt.
Ich verwende in dem Gericht sowohl Knoblauch als auch Ingwer in Pulver-Form. Ich persönlich esse lieber frischen Ingwer und Knoblauch, meine Kinder mögen aber getrockneten Ingwer lieber und da ich den Salat meistens über mehrere Tage esse, verwende ich lieber auch getrockneten Knoblauch. Das könnt ihr natürlich anpassen, ich habe die Mengen auch in „frisch“ angegeben.
Thailändischer Glasnudelsalat // 4 Personen
- 200g *Glasnudeln (ich verwende welche aus Erbsen- und Mungobohnensprossen)
- 3 Limetten
- 1 TL Sesam-Öl (oder Sonnenblumenöl)
- 2 TL Sonnenblumenöl
- 5 EL Soja-Sauce
- 2 EL Dattelsirup
- 1 TL Ingwerpulver oder ca. 1cm frischen Ingwer, gerieben
- 2 TL Knoblauchpulver oder 2 Knoblauchzehen, gepresst
- Chili-Flocken oder frische Chili
- 1/2 Zwiebel oder 2-3 Frühlingsziebeln
- 3-4 Rüebli (Karotten)
- 1 halbe Salatgurke
- 1/2 Bund Koriander
Wenn ihr den knusprigen Tofu zum Salat servieren möchtet, fangt ihr am besten mit diesem an (dieser braucht ca. 1 Stunde inkl. Entwässern und Backen).
Zuerst Wasser in einem Topf aufsetzetzen und erhitzen. Dann das Dressing zusammen mischen: Dazu die Limetten auspressen und mit Soja-Sauce, Öl, Dattelsirup, Ingwerpulver und Knoblauchpulver vermischen. Jetzt die Rüebli schälen und raffeln. Dann die Gurke schälen, entkernen und raffeln. Die Zwiebel in feine Streifen schneiden, den Koriander klein hacken und allenfalls die Chili entkernen und klein schneiden. Sobald das Wasser siedet, stelle ich den Herd aus, ziehe die Pfanne von der Herdplatte und gebe die Glasnudeln ins heisse Wasser. Diese müssen 3-5 Minuten ziehen (Packungsanweisung beachten), ich lasse meine 4 Minuten im heissen Wasser. Danach schütte ich die Glasnudeln ab und gebe sie noch heiss in das Dressing – ich esse den Salat am liebsten lauwarm (er schmeckt aber auch kalt). Alles gut vermischen, dann die Rüebli und Gurken dazugeben und nochmal alles gut vermischen. Ich serviere Koriander, Zwiebeln und Chili separat. Dazu allenfalls die gebackenen Tofu-Würfel reichen.
Knuspriger Tofu als Topping
- 250g Tofu
- 1 TL hocherhitzbares Öl
- 0.5 TL Salz
- Pfeffer
- 1 TL Soja-Sauce
- 0.5 TL Ingwerpulver
- 1 TL Speisestärke
Zuerst den Tofu in kleine Würfel schneiden und ihn dann zwischen 2-3 Lagen Küchenpapier legen. Etwas schweres obendrauf legen (Holzbrett, Pfanne o.ä.), damit die Feuchtigkeit aus dem Tofu gepresst wird – nur so wird er schön knusprig. Ich lasse den Tofu ca. 30 Minuten entwässern. In der Zwischenzeit den Ofen auf 200° vorheizen. Den Tofu dann mit den Gewürzen, der Soja-Sauce und dem Öl vermischen. Kurz vor dem Backen die Speisestärke über den Tofu geben, gut vermischen und dann sofort auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Verteilt den Tofu dabei gleichmässig auf dem Blech. Für ca. 20-30 Minuten backen (je nach Grösse der Würfel), den Tofu nach 10-15 Minuten wenden. Sobald der Tofu schön goldbraun und knusprig ist, aus dem Ofen nehmen und sofort servieren.
TIpp: Wenn ich (kalte) Resten vom Glasnudelsalat habe, gebe ich gerne noch ein paar Schluck heisse Bouillon an die Glasnudeln, bevor ich sie esse – sehr lecker!
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