Mit der Zeitumstellung fangen jeweils meine Probleme an: Ich bin ständig müde, habe Lust auf ungesundes Essen und würde mich am liebsten den ganzen Tag unter der Bettdecke verkriechen. Da das Leben aber um mich rum weitergeht, versuche ich in dieser Zeit besonders gut zu mir zu schauen. Dabei helfen einfache und feine Rezepte, die gesund sind und mir Energie geben. Wie zum Beispiel dies vegane Minestrone-Suppe.
Ich mache mit diesem Minestrone-Rezept mit bei der Foodblogs-Schweiz Challenge zum Thema Suppen, falls ihr also noch auf der Suche nach Suppen-Inspiration seid, werdet ihr auf der Seite von Foodblogs-Schweiz bald fündig.
In eine Minestrone kommen ursprünglich Borlotti-Bohnen. Wenn man getrocknete Bohnen kauft, müssen diese 6-12 Stunden einweichen, bevor man sie weiterverwenden kann. Achtet beim Einkauf unbedingt darauf, woher die Bohnen kommen – oft haben diese einen sehr langen Weg hinter sich, bevor sie im Regal stehen. Ich verwende jeweils dienigen Bohnen, die ich gerade vorrätig habe und achte auf Bio-Qualität.
Wenn ich getrocknete Bohnen verwende, koche ich diese nach dem Einweichen separat in einer Pfanne. Diese brauchen jeweils 45-60 Minuten. Ich mag das Gemüse in der Suppe jedoch nicht zerkocht, deshalb zwei Pfannen.
Vegane Minestrone // 4-6 Portionen
- 1 EL hocherhitzbares Öl
- 50g (Borlotti)-Bohnen, gekocht
- 1 Zwiebel, in kleinen Würfeln
- 2 Knoblauchzehen, gespresst
- 2 Rüebli
- 1-2 Stangen Sellerie oder ein Stück Knollensellerie
- 1 kleine Lauchstange
- 1/2 Wirz
- 1-2 Kartoffeln, festkochend
- 300 – 400g Tomaten (wenn keine frischen Tomaten zur Verfügung stehen verwende ich Tomatenstücke aus der Dose oder selbst eingekochte Sugo)
- 1 – 1.5 Liter Gemüse-Bouillon
- 100g kleine Teigwaren aus Hartweizengriess
- Salz, Pfeffer
- *Nussmesan von Chopfnuss (gibt es im Coop)
Zuerst das Gemüse waschen, rüsten und kleinschneiden. Nun das Öl erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten. Knoblauch und alles kleingeschnittene Gemüse, inklusiv Tomatenstücke dazugeben und bei geringer Hitze für ein paar Minuten andünsten. Danach die Gemüsebouillon dazugeben und alles aufkochen. Die Teigwaren zugeben und die Suppe fertig köcheln lassen, bis die Teigwaren al dente sind.
Mit Salz & Pfeffer abschmecken und nach Belieben mit Nussmesan servieren. Wir essen dazu gerne unser heissgeliebtes Topfbrot.
Wenn ich einen grossen Topf Minestrone vorkoche oder die doppelte Menge zum einfrieren mache, dann lasse ich die Teigwaren weg. Diese kommen erst dazu, wenn die Suppe aufgekocht wird zum Essen. Ansonsten zieht die Pasta Flüssigkeit und wird matschig.
*Unbezahlte und unbeauftrage Werbung