Dieses Rezept schlummert schon sehr lange in meinem Archiv – ich mache diesen Apfelmuskuchen eigentlich jeden Herbst, aber irgendwie habe ich nie gute Bilder hinbekommen. Zugegeben, dieser Kuchen ist nicht der allerfotogenste, aber er schmeckt einfach herrlich und das muss doch auch etwas wert sein!
Hier also nun mein Apfelmuskuchen-Rezept für dich. Ich backe den Kuchen übrigens immer in einer runden Form – mir fällt es leichter, den Mürbeteig rund auszuwallen und ausserdem gefällt er mir so einfach besser. Wenn du ein ganzes Blech Apfelmuskuchen machen möchtest, würde ich die Mengen verdoppeln und ein Blech mit etwas höherem Rand verwenden.
Wenn du es nicht ganz so süss magst, empfehle ich dir, ein ungesüsstes Apfelmus zu verwenden und die Glasur nur ganz dünn aufzutragen.
Es lohnt sich übrigens, dass Rezept vor dem Backen einmal ganz durchzulesen.
Gedeckter Apfelmuskuchen // Runde Backform mit ca. 26cm Durchmesser
- 250g Butter, weich
- 150g Zucker
- 2 Eier
- 550g Mehl
- 1 Prise Salz
- 16g Backpulver
- Vanille, gemahlen
- 400g Apfelmus
- 1 Apfel, säuerlich
- 150g Puderzucker
- Etwas Zitronensaft
Und so wird der Apfelmuskuchen gebacken…
Ich nutze für dieses Rezept den Paddle-Aufsatz meiner Küchenmaschine, du kannst aber auch den Handmixer verwenden. Der Teig darf einfach nicht zu lange bearbeitet werden. Wir mischen die Zutaten nur so lange, bis sie sich verbunden haben.
Zuerst die Butter zusammen mit dem Zucker verrühren, so dass die beiden Zutaten gut ineinandergearbeitet sind. Nun die Eier dazugeben und ebenfalls unterrühren. Jetzt das Mehl, das Salz und etwas Vanille dazugeben und alle Zutaten zusammen zu einem Teig verrühren. Falls der Teig zu weich ist, kannst du noch 1-2 EL Mehl mehr dazugeben und unterheben. Nun den Teig in eine Klarsichtfolie einpacken und für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
Den Backofen auf 180° Unter- und Oberhitze aufheizen. Den Teig nun in zwei Teile aufteilen, ca. 1/3 und 2/3 der Menge. Den grösseren Teig-Teil entweder auf einer bemehlten Fläche oder zwischen zwei Lagen Backpapier rund auswallen. Er muss etwas grösser sein als die Backform, damit noch ein Rand entsteht. Risse im Teig kannst du einfach mit etwas übrigem Teig zusammenkleben, das ist nicht schlimm.
Bevor du den Teig in die Backform gibst, musst du diese entweder gut einfetten oder mit Backpapier auslegen. Bei runden Formen zerknülle ich immer ein Backpapier, falte es wieder auseinander und zerknülle es noch einmal. Dadurch wird es flexibler. Wenn du es jetzt noch etwas zuschneidest, kannst du es wunderbar in deine runde Form legen. Ich mache es jeweils so, dass ich den Teig auf das zerknüllte Backpapier gebe, bevor ich es ihn in die Form lege. So kann ich den Teig besser platzieren. Jetzt überstehnde Teigränder abschneiden.
Nun den zweiten Teig-Teil rund auswallen (zwischen Backpapier oder auf einer bemehlten Fläche) – er soll die Grösse der Backform haben und dient als Deckel. Du kannst diesen kurz beiseite legen. Jetzt das Apfelmus auf den Teig in der Backform geben und gut verteilen. Den Apfel nach Belieben schälen, dann kleinschneiden und die Apfelstückchen auf dem Apfelmus verteilen. Den Teigdeckel nun darüber legen und allenfalls zuschneiden – an den Rändern die beiden Teig-Teile nun miteinander verbinden und etwas zusammendrücken.
Jetzt kommt der Apfelmuskuchen in den Ofen – für ca. 25-30 Minuten. Der Deckel und der Rand sollten etwas Farbe bekommen.
Den Apfelmuskuchen aus dem Ofen nehmen und leicht abkühlen lassen. Für den Guss nun den Puderzucker sieben und ihn mit etwas Zitronensaft verrühren, bis er die gewünschte Konsistenz hat. Bitte mit wenig Zitronensaft (1TL) beginnen und langsam steigern. Den Guss nun auf dem lauwarmen Kuchen verteilen.
Den Apfelmuskuchen in den Kühlschrank stellen, er sollte 4-6 Stunden lang (oder über Nacht) ziehen. Wenn er kalt ist, lässt er sich auch viel besser schneiden. Den Kuchen unbedingt im Kühlschrank lagern, sonst wird er ganz weich.
Werbung // Das Rezept ist in Zusammenarbeit mit Farmy AG entstanden.
