Jeden Freitag gibt es bei uns Pizza. Manchmal im kleineren Kreis, manchmal ist der Tisch sehr gut gefüllt. Ich weiss nie so genau, wie viele Personen am Schluss mitessen. Deshalb mache ich immer genug Teig (allfällige Reste werden dann zu einem Brot gebacken) und habe immer sehr viel Sugo, Kapern, Oliven und Sardellen hier. Und ich bin immer auf der Suche nach neuen Belägen für die Pizza, damit es nicht langweilig wird. Einer meiner neuen Favoriten ist die Pizza Bianca.
Die Pizza Bianca kommt aus der Toskana und wird dort mit weissen Zutaten belegt und dann allenfalls noch weiter verfeinert. Ich verwende für den Belag am liebsten Mozzarella und Parmesan oder Pecorino. Und Ricotta als Basis. Je nach Sorte ist der Ricotta ziemlich fest und krümelig – dann vermische ich ihn sehr gerne mit etwas Mascarpone, damit er schön cremig wird.
Meistens garniere ich die Pizza Bianca mit Basilkum. Vor einiger Zeit habe ich den wunderbaren schweizer Basilkum von Yasai entdeckt. Das ETH Spin-Off baut den Basilikum in einer vertikalen Farm hier in der Schweiz an und arbeitet nach dem Kreislaufprinzip. So kann ich nun endlich das ganze Jahr über Basilikum geniessen!
Zutaten für eine Pizza-Bianca
- 200-250g Pizza-Teig (am besten nach meinem Rezept)
- Eine Kugel Mozzarella, in dünnen Scheiben
- 200g Ricotta
- 1 Knoblauchzehe, zerdrückt
- Evt. ein paar Esslöffel Mascarpone
- Salz
- Pfeffer
- 3 EL Parmesan oder Pecorino Romano, gerieben
- Ein paar Zweige Basilikum
- Trüffel-Öl, Gorgonzola, gehobelter Trüffel, Pesto etc. zum Verfeinern
Und so wird die Pizza Bianca gemacht…
Den Ofen auf 250° Unter- und Oberhitze aufheizen. Ich verwende ein Pizza-Stein, alle Informationen dazu findest du hier. Das Rezept klappt auch ohne Pizza-Stein: Dann am besten zwei Bleche im Ofen aufheizen (mitte und oben) und die Pizza auf das vorgeheizte Blech geben. Achtung, es ist wirklich sehr, sehr heiss und du brauchst vielleicht Hilfe beim platzieren der Pizza auf dem heissen Blech.
Den Teig auf eine bemehlte Fläche geben und dann von der Mitte aus mit den Fingerspitzen nach Aussen arbeiten. So bleibt viel Luft im Rand. Zum Schluss kann man dann die Pizza mit den flachen Händen drehen und dabei leicht auseinanderweiten. Den Teig auf ein Backpapier geben.
Den Ricotta verrühren und allenfalls ein paar EL Mascarpone unterrühren, damit er cremig wird. Die Knoblauchzehe unterheben, mit Salz abschmecken. Die Masse dann gleichmässig auf der Pizza verstreichen. Den Mozarella auf der Pizza verteilen und allenfalls nochmal etwas von der Ricotta-Mascarpone-Masse in die Zwischenräume geben, falls du noch Etwas übrig hast. Zum Schluss den Parmesan (oder Pecorino) über die Pizza verstreuen.
Nun die Pizza in den Ofen geben und für 8-12 Minuten backen – je nach Ofen, Hitze und Ausstattung dauert es unterschiedlich lange. Sobald die Pizza schön ausgebacken ist, kannst du sie vorsichtig aus dem Ofen nehmen.
Vor dem Servieren noch Pfeffer über die Pizza geben und frischen Basilikum darauf verteilen. Oder aber du gibst etwas Trüffel-Öl, gehobelten Trüffel oder etwas Pesto auf die Pizza.
Und dann sofort geniessen – schmeckt herrlich, versprochen!
Werbung // Das Rezept ist in Zusammenarbeit mit Farmy AG entstanden.